Vereinsgeschichte

 

Vorwort:

Zur Zeit der napoleonischen Kriege begründete Friedrich Ludwig Jahn das Turnen.

Es dauerte aber dann noch 40 Jahre, ehe sich mündige Bürger zu Wort melden konnten.

In Gmunden hieß der „Bürger“ Theodor Ortner, von Beruf Eisenbahnbeamter. Er setzte im März 1861 eine „Subscriptionsliste2 IN Umlauf" die mit 60 Unterschriften zurückkam.

Die Vereinsgründung wurde am 11. August 1861 von der oberösterreichischen k.u.k. Statthalterei genehmigt und erfolgte im Gasthof „Zum Anker“ (Kammerhofgasse 7). Der Verein bestand zunächst aus 12 ausübenden und 31 unterstützenden Mitgliedern.

Die sozialrevolutionäre Einstellung Friedrich Ludwig Jahns setzte voraus, dass es keine Standesunterschiede innerhalb der Turner gibt. Handwerker, Taglöhner, Bürger und Akademiker standen am Turnboden gleichberechtigt nebeneinander. Es gab keine Titel als Anrede, sondern „Turnbruder und Turnschwester“ und eine einheitliche Turnkleidung, der Turnergruß lautet „Gut Heil“. Dies ist auch noch heute in den Leitsätzen des Österreichischen Turnerbundes festgelegt.

Nachdem der Turnverein Ried i. I. bereits 1848 gegründet wurde, ist der Turnverein Gmunden nach der Revolution 1848, die erste Gründung und somit der zweitälteste Turnverein in Oberösterreich.

 

 

1861 - 1939

1861 – Gründung (siehe Vorwort)

1864 In diesem Jahr wurde auf der „Wunderburg“ ein Turnplatz errichtet. Bei der Gemeindevorstehung wurde die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr beantragt. Eine Turnstunde für Mädchen eingerichtet und die Einführung des Turnunterrichtes in den Schulen mit einer sauber gedruckten Eingabe an den Hohen Landtag eingereicht.

1866 Wurde die freiwillige Feuerwehr Gmunden gegründet. Sportlichkeit und Mut waren damals die Voraussetzung für Feuerwehrmänner. Die Männer pumpten Wasser mit der Hand und turnten auf Holzleitern auf Fassaden herum.

1876 Erstes Gauturnfest für Oberösterreich und Salzburg mit 9 Vereinen

1869 Im April leitete der Vereinsturnlehrer Paul Kehl den ersten Turnunterricht für die 3. Und 4. Bürgerschulklasse.

1886 Zusammen mit dem Turnverein Bad Ischl wurde zum 25jährigen Bestandsfest ein Turnfest in der „Kleinen Ramsau“ gefeiert.

1898 am 29. Dezember bestätigte die k.u.k. Statthalterei in Linz die vom Verein am 7.11. d.J. eingereichten neuen Satzungen. Der Verein führt den Namen „Deutscher Turnverein Gmunden“.

1901 Der Turngau Oberösterreich und Salzburg beging das XI. Gauturnfest mit 22 Vereinen, verbunden mit dem 40sten Gründungsfest des Deutschen Turnvereines Gmunden. Eine neue Fahne spendeten die Gmundner Bürgersfrauen. Erster Auftritt einer „Damenriege“.

1904 Der Turnverein ist Mitgestalter der Schillerfeier (100. Todestag), Pflanzung der Schillerlinde am Beginn der Esplanade.

 

 

 

1911 Der Festplatz vor dem Gasthaus“ Zur Marienbrücke“ war am 4. Juli Austragungsort für das Bezirksturnfest, verbunden mit dem 50jährigen Gründungsfest.

1919 Trotz schwerer Schicksalsschläge der Kriegsjahre entstand der „Deutsche Turnverein Gmunden“ wieder im alten Glanz, getreu dem Geiste des Turn Vater Friedrich Ludwig Jahn.

1921 Aus Anlass des 60jährigen Bestandes des Turnvereins wurde am 18. Und 19. Juni das 1. Frauen Gauturnen des Inn-Traungaues durchgeführt. Dazu beteiligten sich 27 Vereine mit 188 Turnerinnen und Turner.

1923 Beim 1. Bundesturnfest in Linz war der Turnverein beim Vereinswettturnen dabei und erreichte in der Stärkeklasse III unter 40 Vereinen den 1. Rang.

1925 Kauf der Wunderburg um 200 Millionen Kronen. In einer außerordentlichen Hauptversammlung am 20. Februar im Gasthof „Zum Goldenen Brunnen“ wurde der Kauf genehmigt. Die Brauchtumsveranstaltung des Gmundner Glöcklerlaufes wurde erstmals mit einer Passe des Turnvereines bereichert.

1926 Spielmannschaften für Schlagball, Faustball und Wasserball wurden aufgestellt. Bergsteigen, Rudern, Wandern und Schneeschuhlauf wurden von den Vereinsangehörigen ebenfalls fleißig gepflegt.

1931 2. Kreisturnfest der Turnerinnen in Gmunden anlässlich des 70jährigen Jubiläums, 57 Vereine und über 1000 Turnerinnen.

1938 Anschluss Österreichs an Deutschland. Die Turnstätte auf der Wunderburg wurde gesperrt. Der Verein enteignet und aufgelöst.

1939 Mit dem Schauturnen am 22. April beendete der Verein seine 78jährige Tätigkeit nachdem er dem „Reichsbund für Leibesübungen“ einverleibt wurde.

 

1953 - 1989

1953 Am 2. Oktober kam es zur Wiedergründung unter dem Namen „Allgemeiner Turnverein Gmunden“ im Hotel Austria. Den vorbereiteten Ausschuss leitete Dr. Josef Kindler.

1954 Teilnahme am Verbandsturnfest Allg. Turnverband O.Ö. in Riedi.I., Turner mit 60 Teilnehmern beim Vereinswettturnen und überlegener Sieg in der 4x100m Staffel. Die Anreise erfolgte mit dem Zug.

1956 Turnwart August Forstinger übernahm die Obmannstelle von Dr. Josef Kindler. Übernahme des Badeplatzes am Gschliefgraben

1957 Beteiligung am Glöcklerlauf, erster Gauschitag am Gmundnerberg.

1959 Rückgewinnung der Wunderburg durch eine „Schenkung“ am 19. März.

1960 Gründung des Spielmannszuges und erste Turnratssitzung auf der Wunderburg.

1961 Der 100. Geburtstag wurde unter dem Motto „100 Jahre Turnen in Gmunden“ vom 23. bis 25. Juni gefeiert.

1962 4. Gauturnfest in Gmunden mit 2500 Teilnehmer, 81 Vereinsmannschaften. Planungsbeginn für den Neubau der Wunderburg.

1963 Baubeginn der Wunderburg. Erstes Bergturnfest am Wildensee.

1964 Übernahme der Obmannstelle durch Sepp Tandl von August Forstinger

1965 Fertigstellung der Wunderburg

1971 Erste Hauptversammlung nach der Wiedergründung im Wunderburgsaal.

1974 Hans Hernler übernimmt die Obmannstelle von Sepp Tandl

1978 Schauturnen im Stadttheater anlässlich des 25jährigen Jubiläums nach der Wiedergründung und 700 Jahrfeier der Stadt Gmunden.

1986 Am 30. April wurde in einer außerordentlichen Hauptversammlung die Änderung des Vereinsnamens in „Turnverein Gmunden 1861“ beschlossen. Am 27. November wurde in einer imposanten Feier in der Bezirkssporthalle der 125jährige Bestand gefeiert.

1989 Das 4. Bundesjugendtreffen des ÖTB mit über 70 Vereinen 1500 jugendlichen Teilnehmern wurde ausgerichtet. Die Traunsteinturnstunde zum Abschluss des Turnjahres wird erstmals abgehalten.

 

1990 - 2015

 

1990 Gauturnfest in Vöcklabruck, die Turner werden beim Vereinswettturnen in der Stärkeklasse 2 Sieger.

1991 Findet das Bundesturnfest in Graz statt. Die Turner werden wieder beim Vereinswettturnen Erster. Die Turnerinnen erreichen den 4. Rang, werden aber weit unter ihrem Wert geschlagen.

1994 Ein außergewöhnliches Fest zum 60. Geburtstag von Obmann Hans Hernler wird in drei Etagen in der Wunderburg gefeiert. Ein Vereinsausflug zum Weinlieferanten ins Weinviertel findet statt.

1995 Das Landesturnfest (früher Gauturnfest) geht in Ried i. I. über die Bühne. Im Festzug wird der Gmundner Schwan mitgeführt.

1996 Das 9. Bundesturnfest findet in Krems statt. Die Vereinsmannschaften der Turnerinnen und Turner werden jeweils zweite in der Bewertung.

1999 Die 25jährige Obmannschaft von Tbr. Hans Hernler wird gebührend gewürdigt.

2000 Durchführung des 12. Landesturnfestes O.Ö. vom 12.-15. Juli, 150 freiwillige Helfer aus dem Verein.

2001 Jubiläumsveranstaltung auf der Wunderburg anlässlich 140 Jahre Turnverein Gmunden 1861.

2002 Ein Schiwochenende auf der Tauplitz wird zum Bestand des Jahresablaufes.

2004 Nach 30-jähriger Obmannschaft übergibt Hans Hernler die Obmannstelle an Gernot Gföllner

Die Turnermusi wird gegründet.

2005 Ein Påscher Seminar findet erstmals in der Bergrettungshütte am Laudachsee statt.

2006 Mit der Riege „Z‘såmsitzen und miteinander Red‘n“ wurde ein Treffpunkt für die Turngeschwister ab 70 eingeführt.

2011 Das 150jährige Jubiläum des Turnverein Gmunden 1861 wurde vom 1.-3. Juli gebührend gefeiert. Die 48. Jahnwanderung wurde ebenfalls in die Feierlichkeiten eingeschlossen und wurde am 15. August mit dem Zielort Bauer im Schlag mit großer Beteiligung abgehalten.

2012 12. Bundesturnfest in Innsbruck, Beteiligung beim Vereinswettturnen TUI und TU, sowie zwei Jungendmannschaften

2013 Tbr. Gernot Gföllner übernimmt nach 42 Jahren die Leitung der Glöcklerpasse von Tbr. Rainer Hausherr. Das erste „Dankeschön“ Badeplatzfest wird durchgeführt.

2014 Statt am Wildensee wird das Bergturnfest am Elmsee bei der Pühringerhütte durchgeführt. Der Ausklang nach dem Julturnen wird in das Kapuzinerkloster verlegt. In der Gmundner Innenstadt beteiligt sich der Turnverein mit einem Stand in der Kirchengasse.

2015 Neue Turnkleidung mit Aufschrift des Namens. Tbr. Herwig Mandl organisiert einen Klettersteigkurs am Gosausee.



Allgemeines, Quellenangabe

 

Neben der turnerischen Betätigung und somit einer Grundsatzaufgabe nachkommend, gibt es eine Reihe von Veranstaltungen im Jahreskreis.

Glöcklerlauf, Schiwochenende auf der Tauplitz, Volkstanzabende, Maibaumsetzen, Sonnwendfeier, Bergturnfest Wildensee, Z’såmsitz‘n und miteinander Red‘n, Turnermusi, Jahnwanderung, Vereinswandertag, Liachtbratlmontag, Julturnen, Julfeier.

In das Turnerheim Wunderburg wurde stetig baulich investiert. So wurde die Heizanlage, Fenster, Wärmedämmung, Solaranlage, das Traunsteinzimmer Türen, Küche, Zimmer im 2ten Stock erneuert bzw. verbessert.

Für den Glöcklerlauf und die Jahnwanderung gibt es eine eigene Chronik, die jedes Jahr von Teilnehmern verfasst wird.

 

Quellenangabe:

Festschrift „100 Jahre Turnen in Gmunden“ (Tbr. Sepp Tandl)

Festschrift Turnverein Gmunden 1861 zum 125jährigen Bestand (Tbr. Roman Rosenstingl)

Vereinsgeschichte zur 150 Jahr Feier (Tbr. Hans Steinberger, Tbr. Herwig Mandl)

Krakowitzer, Geschichte der Stadt Gmunden

Turnerboten

Persönliche Aufzeichnungen

 

Gmunden, im September 2019

Rainer Hausherr

 

Vereinsgeschichte in Buchform

150 Jahr Feier

 

Festprogramm 150 Jahr Feier

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Volkstanzfest

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Friedrich Ludwig Jahn

 

Das Turnen als gesellschaftliche Bewegung wurde von Friedrich Ludwig Jahn (1778 - 1852) zur Zeit der napoleonischen Kriege ins Leben gerufen.

Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn war am 11. August 1778 im Dorf Lanz bei Lenzen, Mark Brandenburg, als Sohn eines evangelischen Pfarrers geboren worden. Er hatte das Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin besucht und anschließend an den Universitäten Halle und Greifswald studiert. Dabei hatte er sich nach dem Willen seines Vaters zunächst der Theologie gewidmet, dann aber mehr der Geschichte und den Sprachen zugewandt. Die Begründung des Turnens fiel in eine Zeit, als Napoleon Preußen (1807) und Österreich (1809) besiegte. Friedrich Ludwig Jahn sah in den Leibesübungen eine körperliche Ertüchtigung der Jugend im Dienste der Befreiung Preußens aus der französischen Unterdrückung und einen Beitrag zur allgemeinen Volkserziehung. Im Jahre 1811 eröffnet er den ersten öffentlichen Turnplatz auf der Hasenheide bei Berlin.

 

 

Jahndenkmal auf der Hasenheide in Berlin

 

 

Friedrich Ludwig Jahn war ein höchst politischer Mensch. Er setzte der französischen Fremdherrschaft einen übermäßigen, verzweifelten Nationalismus entgegen, der sich aus der Sorge um den drohenden Verlust nationaler, volkstümlicher Werte speiste. Sein Ziel war es zunächst, einen Beitrag zur Befreiung Preußens von der Fremdherrschaft zu leisten. Im weiteren trat er für die Herstellung einer modernen nationalstaatlichen Einheit und die Erlangung des damals nicht gegebenen Mitspracherechts des Volkes ein. Nach der Niederlage Napoleons war eines der Ziele Jahns erreicht, jedoch war die Obrigkeit nicht bereit, dem Volk die geforderten Freiheiten zu geben.

Der Mensch Friedrich Ludwig Jahn und sein "Turnen" waren aber auch durch eine sozialrevolutionäre Einstellung geprägt. Diese bedingte, dass es innerhalb der Turner keine Standesunterschiede gab: Handwerker, Taglöhner, Bürger und Akademiker standen am Turnboden gleichberechtigt nebeneinander. Sie wurden nicht mit Titeln angesprochen sondern mit der Anrede "Turnbruder" und "Turnschwester". Es gab eine einheitliche Turnkleidung; der Turnergruß lautete "Gut Heil". Diese Elemente sind auch heute noch in den Leitsätzen des Österreichischen Turnerbundes (ÖTB) festgelegt.

 

PDF Leitsatz 10 des ÖTB als PDF ansehen/herunterladen

 

Friedrich Ludwig Jahns Ideen verbreiteten sich von Preußen aus auch unter der deutschen Bevölkerung der Donaumonarchie. Die Herrscher, voran der österreichische Staatskanzler Fürst Metternich, erachteten die Ideen Jahns und des Turnens als für ihre Interessen gefährlich. Das Turnen wurde mit der "Turnsperre" belegt. Friedrich Ludwig Jahn wird als ein dem Regime gefährlicher Revolutionär verhaftet und auf mehr als zwei Jahrzehnte "mundtot" gemacht. Im März 1848 kommt es zum Aufstand der Unterdrückten, an ihrer Spitze mit dabei die Turner. Die Revolution in Wien wird im Oktober 1848 durch die kaiserlichen Truppen niedergeschlagen, aber die Fortentwicklung ist von den absolutistischen Herrschern nicht mehr aufzuhalten. Das Oktoberdiplom 1860 bringt schließlich die Grundzüge einer neuen Verfassung, sowie weitere bürgerliche Rechte, unter anderem die Erlaubnis zur Gründung von Vereinen. Damit beginnt die Massenverbreitung des Turnens in Österreich.

 

Mitglied in einem Turnverein zu sein, bedeutete zu jener Zeit mehr als nur "Leibesübungen zu treiben". Es bedeutete gleichzeitig gesellschaftspolitisch für die Ausweitung der Grundrechte einzutreten und sich im Vielvölkerstaat der Monarchie zum deutschen Volkstum zu bekennen.

 

 

Das Turnen wurde aber sehr bald in einen Sog parteipolitischer und religiöser Bestrebungen gezogen. Gerhörten ursprünglich alle Turnvereine, auch die österreichischen der 1868 in Weimar gegründeten Deutschen Turnerschaft an, kommt es in der Folge zu Absplitterungen und Aufspaltungen. So entstehen der Deutsche Arbeiter-Turn- und Sportbund 1893 und der Reichsverband Christlich Deutscher Turnervereine Österreichs 1914. Nach dem ersten Weltkrieg kam es zu einer weiteren Verschärfung der gesellschaftspolitischen Spannungen auch unter den Turnern. Neben dem Deutschen Turnerbund 1919 bestanden noch der Deutsche Arbeiter Turn- und Sportbund (Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur Österreichs (ASKÖ) sowie der Reichsverband Christlich Deutscher Turnvereine Österreichs.

 

Nach dem zweiten Weltkrieg nehmen führende Vertreter des früheren Deutschen Turnerbundes 1919 erstmals Verbindung untereinander auf, um die alten Traditionsvereine wiederzubeleben. Theoretisch konnten die Vereine ihre Tätigkeit bereits 1947 wiederaufnehmen, aber ihr Besitz befand sich weitgehend in fremden Händen. Ab 1948 beginnt der sogenannte "Siebenerausschuss", später zum "Neunerausschuss" erweitert, mit der Arbeit, den Turnvereinen wieder zu ihrem Eigentum zu verhelfen. In einem zähen Rechtsstreit gelingt es allmählich, entzogenes Vermögen wieder den Vereinen zuzuführen. Zuweilen dauert es zwar viele Jahre, aber es werden in beharrlicher Arbeit die Grundlagen für eine Verbandsgründung geschaffen.

 

 

Im Jahre 1951 gibt es bereits viele Einzelpersonen und Vereine, die als "Allgemeine Turnvereine" miteinander Kontakt aufnehmen, mit dem Ziel eines Zusammenschlusses zu einem neuen Turnerbund. Als Sitz wird das in der "Westzone" liegende Linz gewählt. Die Satzungen werden am 8. Mai 1952 genehmigt. Am 6. Juli 1952 finden das erste Verbandsturnfest des Allgemeinen Turnverbandes Oberösterreich und die Gründung des Österreichischen Turnerbundes (ÖTB) in Wels im Pollheimer Schlößl statt. Ein neuer Anfang für das Turnen in Österreich ist gesetzt.

 

Quellen:

Festschrift anlässlich der Feier des 50 jährigen Bestandes des ÖTB 1952 - 2002
Herbert Polesny, Friedrich Ludwig Jahn, Mensch und Werk, 1981, Eckartschriften Heft 78
Werner Pfannhauser, Friedrich Ludwig Jahn, Vorbild und Vordenker, 2008, Eckartschriften Heft 191

 

Weiterführendes:

Weiterführende Informationen zum Österreichischen Turnerbund (ÖTB) und zum Jahnschen Turnen finden sich auf der Internetseite des ÖTB: http://www.oetb.at/index.php?id=25

Weiterführende Informationen zu Friedrich Ludwig Jahn finden sich auf der Internetseite des

Jahnmuseums in Freyburg/ Unstrut: http://www.jahn-museum.de/

Überarbeitet am 24. Oktober 2008

 

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